Ich spürte schon früh, dass der Schleier zwischen Leben und Tod für mich durchlässiger ist als für viele andere. Ich fühle mich beiden Seiten verbunden und sehe es als meine Aufgabe, Menschen in ihrer Trauer liebevoll zu begleiten. 

Mein Weg in die Trauerbegleitung begann mit tiefen persönlichen Verlusten, durch welche ich meinen Lebensplan und mich selbst verlor. Diese Erfahrungen hatten mich aus meiner damaligen Existenz gerissen, und ich musste mich neu finden. Auch der Abschied von meinen geliebten Tieren war für mich schmerzhaft und begleitet mich bis heute. Doch in all diesem Schmerz habe ich erkannt, dass Trauer nicht nur Zerstörung bedeutet, sondern auch Wandlung und dass es möglich ist einen neuen Weg zu gehen.